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Spannweite: | 2495mm |
Länge: | 1256mm |
Flächeninhalt: | 39.6 dm2 |
Profil: | AG Series mod |
Gewicht: | 780g / xxxxg mit Ballast |
Flächenbelastung: | Ca. 20g/dm2 ( mit Ballast bis xxxg/dm2 ) |
Empfänger: | Jeti Rex10 / YGE Telemetrie und SM Micro Vario |
Akku: | Tattu 3S850mAh |
Antrieb: | Dulasky XM3040EG-14 / YGE LVT35 / VM Pro 12x8 |
Servo: | Querruder: | KST A08H (3.2kg.cm, 0.09s60°@8.4V) |
Wölbklappen: | KST A08H (3.2kg.cm, 0.09s60°@8.4V) | |
Seitenruder und Höhenruder: | KST A08 V6.0 (3.2kg.cm, 0.09s60°@8.4V) |
Inspiration:
Schon länger suchte ich einen kleinen Thermiksegler, welchen man auch hinter dem Haus auf der Wiese gut fliegen konnte. Er sollte aber trotzdem agil sein und Spass machen.
Ein YouTube Video machte mich dann umso neugieriger: https://www.youtube.com/watch?v=0U8zeSCcAV8
Doch leider war der Joy F5j länger nicht lieferbar, jedenfalls in der Schweiz. In den Ferien wurde ich per Mail daran erinnert, dass nächstens der Vereinswettbewerb ansteht und ich hatte aktuell keinen Leichtwindsegler mehr.
Somit prüfte ich wieder einmal die Verfügbarkeit und siehe da, bei Leomotion war der Joy F5j an Lager in der ARF Version.
Lieferung:
Noch in den Ferien bestellt, war der Joy F5j als ich zurück kam bereits auf der Werkbank. In einer Sperrholzkiste war alles sauber verpackt und die Qualität passte mir gut. Alles war passgenau und viel Zubehör dabei, Anlenkungsmaterial wie Ruderhörner, Seilzug und Kablbaum. Servobrett und Servorahmen liegen ebenfalls als 3D-Druckteile bei.
Der Vereinswettbewerb stand in einer Woche an und so ging es sofort an den Bau.
Bau: (innert 6 Tagen, Oktober 2023):
Erfolgte gemäss Anleitung: https://flightpoint.co/joy-f5j-build/
Ich begann mit dem Servo Einbau in den Flügel. Als Querruder Servo verwendete ich wie empfohlen KST A08H, welche in die beigelegten Servorahmen passten. Zuerst enfernte ich in allen Servokästen den Hartschaum bis das Carbon zum vorschein kam. Die 3D gedruckten Servorahmen empfand ich nicht ganz ideal, da bei diesen das Servo jeweils nicht auf dem Carbon sauber auflag. Ich habe im Bereich wo die Servolaschen auf dem Servorahmen aufliegen am Servorahmen etwas abgefeilt, bis die Servo auf dem Carbon sauber auflagen. Die Servokabel waren bereits vom Hersteller im Flügel eingezogen. Die Dräht mussten noch abgelängt werden und mit einem CFK Röhrchen verstärkt werden.
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Der Motoreinbau verlief anders als normal. Den Motor musste ich von vorne her einbauen, da man ihn nicht via Kabeninenhaube in den Rumpf einführen kann. Als Motorspant fräste ich mir einen Spant mit 31mm Durchmesser aus 2mm Cfk. Als Spinner verbaute ich einen 32mm VM Pro Spinner mit einem VM 12x8 Propeller.
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Die Anlenkung für Seiten- und Höhenruder erfolgt je mit einem Seilzug. Am Seitenruder sind zwei Torrsionsdrähte und am Höhenruder ein Torrsionsdraht gemäss Anleitung vorgesehen. Das Servobrett für das Seiten- und Höhenruder ist ebenfalls ein 3D Druckteil und kann durch die Kabinenhaube in den Rumpf geschoben werden. Auf der Rumpf Unterseite gibt es eine kleine Haube, welche den Zugriff auf die Servo ermöglicht.
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Den Schwerpunkt von 78mm erreichte ich mit einem 3S 850mAh Tattu Akku (85g) mit 25g Blei am Heck, der Akku liegt dabei vor der Flügelnase im Bereich der Kabinenhauben. Somit ergab sich ein Gesamtgewicht von 780g
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Flug: (Oktober 2023)
Ich habe es geschafft, innert 6 Tage, war der Joy F5j flugbereit. Da am Samstag schlechtes Wetter angesagt war und am Sonntag wieder besser und der Vereinswettbewerb somit voraussichtlich durchgeführt werden konnt, flog ich den Joy am Freitag Abend nach der Arbeit ein.
Es war etwas windig, aber das machte dem Joy nicht viel aus. Motor ein und ab in die Luft...pohh der Joy stieg senkrecht in den Himmel und inner weniger Sekunden stellte ich den Motor wieder ab. Mit nur ca. 70mAh Verbrauch, war ich schon auf ansprechender Höhe, wow sehr cool! Ansonsten passt alles schon relativ gut, gemäss den vorgegeben Ruderausschlägen. Die Höhenruder Mischung im Butterfly musste ich jedoch etwas anpassen. Zwei drei Landung und dann war das einfliegen schon vorbei, da es dunkel wurde.
Der Vereinswettbewerb vrlief sehr gut, somit sich der Kauf vom Joy F5j als goldrichtig erwies.