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Skywalker 3.8m von Baudis

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Spannweite: 3800mm
Länge: 1760mm
Flächeninhalt: 83.29 dm2
Profil: Dirk Pflug
doppel CFK leicht version:
Flügel: 25g glass /  80g carbon  / herex /  80g carbon,  Spar: kevlar honeycomb / carbon composite


Gewicht 4445g (mit Ballast bis 5957g)
Flächenbelastung: 53g/dm2 ( mit 1512g Ballast  71g/dm2 )
Empfänger: REX10
Empfängerakku:  Jeti PowerIon 2600mAh
Antrieb: Leomotion L4031-1850 (4Pol/ °Timing) mit Getriebe 6.7:1 /  20x13 GM Leomotion Propeller/ YGE 90 LVT / 6sLipo 3000mAh SLS-XTRON / Standschub 8200g bei 72A

 

Mit dem Skywalker XL hatte ich sehr positive Erfahrungen gemacht und micht reizte von beginn an auch die 3.8m Version des Skywalkers. Erst dachte ich nur einen Rumpf, Leitwerk und ein Verbinder für die 3.8m Version zu kaufen, das Angebot war jedoch preislich eher hoch. Als ich jedoch das Design von Sansibear sah, konnte ich kaum wiederstehen und da dieser gerade lagernd war, war die Entscheidung rasch gefallen. Zudem trug der Gedanke, dass bei einem defekten Aussenflügel nicht gleich zwei Modelle defekt sind, dazu bei, einen kompleten Skywalker in der 3.8m Version zu kaufen.
Der Skywalker XL ist nach meinem empfinden weniger agil als der "Shark XL", mit 5m Spannweite hat er 0.5m mehr Spannweite, was wohl vorwiegend der Grund dafür ist. Ich bin somit gespannt, wie der Skywalker 3.8m im Vergleich zum Shark XL sein wird. Obwohl der Shark XL eine ältere Konstruktion ist, ist er für mich immer noch ein guter Massstab. Ich entschied mich erneut für die Doppel Cfk Leicht Version.

Lieferung:
Sansibear sendete mir den Skywalker 3.8m super verpackt zu (wohl ursprünglich bei Baudis gleich so  verpackt ;-)). Der Skywalker war mir ja schon von der XL Verison bekannt und die Qualität von Baudis auch, somit konnte es kaum zu einer Überraschung kommen und wie erwartet kam ein perfektes Modell aus dem Karton.

Gewichte:
linker Flügel 948g
rechter Flügel 942g
Rumpf 610g
Höhenleitwerk 116g inkl. Verbinder
Verbinder 255g

Total Leergewicht 2871g

 

Bau (Winter 2019 - Frühling 2019):
Den Bau hab ich mit der Anlenkung des Seitenruder begonnen. Ein KST X10 Mini Servo mit IDS Anlenkung verwendete ich dazu. Für das Höhenleitwerk verwendete ich ein KST X10, ebenfalls mit einem IDS Servorahmen mit Gegenlager. Das Gestänge modifizierte ich jedoch so, dass ich auf der Seite des Servos die IDS Anlenkungsteile verwendete und auf der Gegenseite am Höhenleitwerk eine 3mm Gewindehülse und ein 3mm Gabelkopf, welcher dann am Gfk Hebel eingehägt ist.

Für den Einbau und die Anlenkung aller Querruder und Wölbklappen verwendete ich auf Empfehlung von Henning von Sansibear erstmals die IDS Mono Servorahmen. Der Vorteil des IDS Mono ist klar der einfachere Einbau, da die Anlenkungsstange nicht noch verklebt werden muss, sondern in verschiedenen Längen bereits fertig beiliegt. Als Servos verwendete ich die KST X10. Die Teile des IDS Mono sind auch ohne Nachbearbeitung sehr leicht gängig, dies war beim herkömmlichen IDS System bei welchem man die Anlenkungsstange noch selbst ablängen und verkleben musste, nicht der Fall.

Als Regler setze ich einen YGE 95 LVT ein, welcher ein starkes BEC (max. 18A) hat und zudem explizit einen Stützakku oder BackupGuard zulässt ohne zusätzliche Dioden. Als Stützakku kommt ein Jeti Power Ion 2600mAh zum Einsatz. Die BEC-Spannung ist auf 7.8V eingestellt, somit wird in erster Linie der Stützakku für die Stromversorgung der Servos für ca. 1h Flug sorgen.

Den Schwerpunkt von 120mm erreichte ich ohne Blei! Die Anordnung im Rumpf ist wie folgt: Nach dem Motor der Regler und der Jeti Power Ion 2s2600mAh, danach der 6s3000mAhLipo und schon fast unter dem Verbinder der Empfänger Rx10.

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Flug:
Pohh..einfach sehr cool! Der Erstflug erfolgte am kleinen Haushang im Sommer 2019. Der Elektroantrieb mit dem Leomotion zog den Skywalker 3.8 völlig aus der Hand und es ging rasant nach oben mit ca. m/s. Der Antrieb ist genial ausgelegt für den Skywalker 3.8m. Nach dem ausschalten des Antrieb erfolten die obligatorischen Test des Schwerpunkt und des Butterfly, alles passte! Genial! Der Skywalker fliegt wie die XL Version sehr ausgewogen, durch die geringerer Spannweite benötigt er weniger Platz zum wenden und fühlt sich somit handlicher an. Extrem viel agiler kam mir der Skywalker 3.8m jedoch nicht vor, Rollen oder Loopings gelingen etwas schneller, aber der Unterschied ist nicht extrem. Die Landung klappte sogar beim Erstflug bei Fuss, was zeigt, wie vertraut mir das Modell gleich war. Es kann jedoch gut sein, dass ich vom Skywalker XL da etwas mitnehmen konnte.
Das Desing von Hennig "Sansibear" ist schlicht der Hammer, in der Luft kommt es noch besser zur Geltung!

Ausbau IDS:
Nachdem mir ein anderes Modell im Speedflug mit IDS zu flattern begann, hatte ich ein ungutes Gefühl und flog mit dem Skywalker 3.8 nur noch wie auf rohen Eiern. Dies konnte nicht sein und so hab ich das IDS-System ausgebaut. Ich liess mir edle CFK Ruderhörner fräsen, welche den Drehpunkt 3mm höher als das Original LDS von Baudis haben. Als Gabelköpfe wählte ich 2.5mm MP-Jet Clevis mit Bolzen. Mit dem Dremel fräste ich die IDS Anlenkung heraus. Die Dichtlippe stellte ich mit einem Epoxy&CFK Kurzfaserschnitzel mit Hilfe eines Tesa wieder her. Die Ruderauschläge brachte ich locker hin, dass alles unter die Servoabdeckungen passt, war die grössere Herausforderung.

Es ist irgendwie schon witzig, dass genau zu diesem Zeitpunkt, das IDS-System erweitert wurde, mit Ruder-Einklebeteile, welche bessere Hebelverhältnisse haben und nicht mehr unter der Schale liegen.
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