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Stingray von X-Models

Stingray Stingray Stingray Stingray Stingray Stingray Stingray Stingray Stingray Stingray Stingray

 

 

 

 

 

 

 

 

Spannweite: 2900mm
Länge: 1750mm
Flächeninhalt: 66dm2
Gewicht: 6600g
Flächenbelastung: 100g/dm2
Profil: S6061 mod.

 

Im rc-network entdeckte ich schon vor längerer Zeit den Stingray und auch die Ausgabe von Soaring Digest vom 11/2007 weckte zusätzliches Interesse an dem Flieger. Anfangs gab es jedoch kaum Bausätze und man kam nur via Kontakt zu einem rc-Network-Usern zu einem Rumpf.
Als ich dann den von X-Models produzierten Stingray das erste Mal im online-Shop entdeckte und das Gewicht studierte, dachte ich mir, das ist doch der Wahnsinn.
Doch als ich ein Video vom Euromeeting 2010 entdeckte, war es klar, es ist der Wahsinn und ich musste diese Maschine haben. An der Messe in Friedrichshafen Nov. 2010 bestellte ich dann bei Thommys eine HS-Version in blau/weiss

Lieferung:
Von einer Lieferung kann man nicht sprechen, von Anfang an machte Thommys klar, dass er das Modell nicht versendet. Nach mehreren Nachfragen betreffend Auslieferung, konnte ich dann anfangs Januar 2011 den Stingray bei Thommys in Kirchheim an der Teck abholen. Der Stingray drückte mir einfach ein breites Grinsen ins Gesicht, Bretthart und Massiv! CFK soweit das Auge reicht!

Bau:
Beim Bau hat man seine Freiheiten, man kann den Rumpf nur mit einem kleinen Servobrett versehen für das Seitenruderservo und das Höhenruderservo direkt im Heck montieren oder man kann ein grösseres Servobrett einbauen, bei welchem dann gleich Höhen- und Seitenruder-Servo, sowie Akkuweiche, Empfänger, Vario etc. sein Platz findet. Ich wählte die zweite Variante. Die Seitenflosse am Rumpf musste ich um ca.3mm kürzen, damit das Seitenruder bündig mit dem Rumpf abschliesst und auch noch ein vernünftiger Ausschlag möglich ist. Das Seitenruder lenkte ich mit einem DES707 mit Seilzug an und das Höhenruder mit einer CFK-Schubstange mit einem Umlenkhebel, welchen ich so einbaute, dass man auf Zug Höhe gibt. Als Servo wählte ich ebenfalls ein DES707 für das Höhenruder. Auf dem Servobrett versenkte ich zudem eine Jeti Max BEC 2D Akkuweiche und der JETI R8 Empfänger mit einem WS-Tech Link Vario findet ebenfalls darauf Platz.

Im Flügel sind generell die Aussparungen für die Servos zu klein, vor allem weil es von der Profildicke her möglich ist mit etwas Nacharbeit ein Standardservo mit 19-20mm Dicke einzubauen. Hier musste ich die Aussparungen vergrössern und der Rand auf dem die Servoabdeckung zu liegen kommt auf 1mm reduzieren.
Als Querruderservo wählte ich die DES678, eingebaut in Servorahmen von rc-solutions mit Gegenlager. Die Anlenkung erfolgt mittels 3mm Gabelkopfs und am Ruder mittels 3mm Kugelkopfs zwischen zwei GFK-Ruderhörner. Als Wölbklappenservo verbaute ich Hitec HS5645 ebenfalls in Servorahmen mit Gegenlager und derselben Anlenkung wie beim Querruder. Die Servoabdeckungen sind sehr knapp bemessen, aber es reicht gerade die Aussparungen zu decken.
Um den Schwerpunkt von 108mm zu erreichen benötigte ich neben den zwei LiFe2100mAh Akkus ca. 350g Blei.

Flug:
In den Modellflugferien im Sommer 2011 war dann eigentlich der Erstflug geplant, aber die Ferien wurden Opfer des Regens! "Why does it allways rain on me.." Am ersten Ferientag wäre der Erstflug möglich gewesen, mein Onkel Bruno nützte diese Chance gleich, sein Stingray einzufliegen, während ich mich noch etwas mit anderen Modellen warm flog. Und danach regnete es täglich und an den Tagen, an denen man fliegen konnte waren die Verhältnisse für einen Erstflug zu unsicher. So sitze ich hier nun im Chalet auf der Alp und schreibe diese Zeilen, in der Hoffnung, dass es in den verbleibenden Tagen noch einmal ordentlich Thermik gibt.

Erstflug:
Am Freitag vor dem Pfingstwochenende 2012 war es soweit, ein mässige 'Bise' zog durch das Land und so wagte ich den Erstflug. Der Start des Stingray erfolgte gewölbt durch einen Helfer per Hand. Wie auf Schienen zog er davon und mit jedem Kreis gewann ich etwas an Höhe. Die Ruderausschläge gemäss Thommys passten mir gut und in sicherer Höhe wurde dann auch die Höhenruder-Zumischung im Butterfly getestet, was auch sehr gut passte und keine Überraschung brachte. Danach konnte ich bereits einmal aus einer Höhe von ca. 200m heran rauschen, genial wie der Stingray wieder Höhe umsetzt! Aus grösseren Höhen kann dies bestimmt Adrenalin-Schübe auslösen ;-) Das volle Kunstflugrepetoire konnte ich bei diesem Erstflug noch nicht testen, aber Rolle und Looping waren dabei, was sehr schön zu fliegen geht mit dem Stingray. Die Aufwinde wurden nach 20min Flug etwas schwächer, ich wollte nicht lang experimentieren und zog den Stingray mit 20m Überhöhung noch über die Hangkante, holte weit aus und setzte dann Butterfly, der Stingray setzte schön auf und rutschte mir bis 2m vor die Füsse, herrlich war diese Erste Landung! 

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