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Wasabi-F3f und Wasabi-E von AviatikComposites

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Spannweite:   3000mm
 Länge:  1452mm
 Flächeninhalt:  56,2 dm2
 Profil:  Pflug Dirk
 Version:  double carbon 160/160
Servo: Querruder und Wölbklappen:     KST X10 (9.5kg.ch, 0.12s60°@7.4V / 10.8kg.cm, 0.1s60°@8.4V)
  V-Leitwerk:                                     KST X12 (5.2 kg, 0.08s @ 7.4 V / 6.2 kg, 0.07s @ 8.4 V)
   

 

Segler:

Empfänger: REX 10
Gewicht: 2469g - 4661g (Ballast im Rumpf und Flügel bis max 2192g )
Flächenbelastung: 44g/dm2 - 83g/dm2
Empfängerakku: LiIon 2S3000mAh

Elektro:

Empfänger: REX 10
Gewicht: 2726g
Flächenbelastung: 48.5g/dm2
Antrieb: Tenshock EDF 1540 - 7T 4 Pol 2950KV mit Micro Edition 5:1N / GM16"x8" / 4sLipo 2600mAh SLS-XTRON / YGE LVT65


Den Wasabi hatte ich auf der Homepage von Pierre Rondel entdeckt. Als zudem für den Wasabi ein Elektro-Rumpf verfügbar wurde, habe ich mir ihn genauer angeschaut. Die Bauqualität soll sehr gut sein und sah auf Bilder auch vielversprechend aus. Eigentlich bin ich kein Freund von V-Leitwerken, aber neue F3f Modelle mit Kreuzleitwerke sind in letzter Zeit kaum mehr erschienen. Der Preis schien mir sehr angemessen und interessant, da in diesem bereits das LDS, Kabel, Flügeltschen und Ballast dabei sind, was bei anderen Herstellern alles mit Aufpreis verbunden ist (jedenfalls zu dem Zeitpunkt als ich bestellte). Ich bin jedoch auch nicht unbedingt ein Freund von LDS und so bestellte ich das Modell ohne LDS, obwohl dies einen sehr wertigen Eindruck auf den Bilder vermittelte. Für den Hangflug ist für mich die klassische Überkreuz Anlenkung immer noch das Beste. Lieferfrist wurde mit 5 Monate auf Januar 2022 angegeben. Zum Elektrorumpf ist zusätzlich ein E-Verbinder verfügbar, mit welchem mir Sturjak meine Bestellung ergänzte. Dieser Verbinder ist etwas länger als der normale Segler-Verbinder und ist somit passend für den etwas breiteren E-Rumpf. Sehr durchdacht und wünschte ich mir bereits bei anderen Modellen, bei welchen ich zwei Rümpfe hatte, da bei den breiteren E-Rümpfen der Segler-Verbinder ansonsten hin und her rutschen kann und somit die Ausrichtung des Flügel gegenüber dem Leitwerk nicht passt.
Da ich kein LDS mochte, gab es sogar noch etwas Preisreduktion.

Lieferung:
Ein Punklandung legte Aviatikcomposites punkto Lieferung hin. Am letzten Tag vom Januar 2022 stand das Paket vor der Türe. Alles war sehr sauber und gut geschützt verpackt. Der Inhalt liess dann meine Augen glänzen, die Bauqualität aller Teile ist sehr hoch. Das V-Leitwerk passt perfekt und saugend an den Rumpf. Im Seglerrumpf ist das Servobrett für die Servos bereits im Rumpf intergriert und dieses ist sogar mit Einpressmutter versehen. Die Rumpfröhre ist sehr Druckfest und die Naht des Rumpfes ist fein. Die Flügel machen einen sehr stabilen Eindruck in der C160/160 Version und sind sehr Druckfest. Der Seglerverbinder ist sehr leicht und passt saugend. Die Liebe zum Detail wird im Ballastset sichtbar, welches aus einer Holzschachtel besteht mit allen Ballastteilen und leichten 3D-Druckteilen als Platzhalter. Dazu gibt es auf der Homepage auch eine perfekten Plan zu den Verschiedenen Möglichkeiten der Ballast zugabe. Auch der Elektrorumpf ist sehr sauber gebaut, der Verbinder für diesen ist wie bereits erwähnt etwas länger und passt auch sehr saugend in den Flügel. Das Modell lässt sich sauber und perfekt passend zusammen stecken.

Gewichte:

 linker Flügel: 724g 
 rechter Flügel: 716g
 Rumpf 305g
V-Leitwerk  66g
 Verbinder Segler  131g
Total 1942g


 

Verbinder Elektro  131g
e-Rumpf 242g

Bau:
Ich begann mit der V-Leitwerk Anlenkung. Durch die bereits eingelassen Einpressmuttern sind die KST X12 Servo sehr rasch montiert, so macht es Spass. Die GFK Schubstangen mussten nur noch sehr wenig gekürzt werden um mit den Gewindehülsen und MP-Jet Gabelköpfen die Neutrallage zu justieren.

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 In den Flächen verbaute ich KST X10 V8 Servo mit Servorahmen mit Gegenlager und einer Überkreuzanlenkung mit M2.5 Gewindestangen und MP-Jet Gabelköpfen mit Bolzen. Ich musste dazu auf der Flügeloberseite pro Anlenkung einen Ausschnitt von ca. 20mm länge und 5mm Breite fräsen. Als Ruderhörner verwendete ich 2mm Cfk. Ich liess mir die Ruderhörner fräsen. Die Servohebel passen dabei jedoch nicht unter die flachen Servoabdeckungen. Ich besorgte mir Servoabdeckunge mit einer Hutze. Die KST X10 V8 haben einen Softstart, dabei laufen die Servo beim einschalten langsam in die Null-Position. Der Kabelbaum hat AviatikComposite bereits fertig mit korrekter Länge mitgeliefert. Die Stecker klebte ich im Rumpf sowie in den Flächen ein. Normalerweise klebe ich nur eine Seite, aber aus Platzgründen und sehr genauer Fertigung der Aussparungen für den Stecker, klebte ich beide Seiten. Der Aufbau wird dadurch natürlich wesentlich einfacher/schneller.

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Als Empfänger Akku passt ein 2SLiIon (18650 Zellen) perfekt in den Seglerrumpf.
Den Schwerpunkt von 91.6mm erreichte ich ohne Probleme. Aviatik Composite hat das passenden Blei bereits passend für die Rumpfnase gegossen. Mit dem 2S3000mAh Akku, einem SM-GPS-Logger und dem REX10 Empfänger war der Schwerpunkt nur 1mm daneben und mit weniger als 10g Blei erreichte ich den Schwerpunkt von 91.6mm. So etwas nenne ich Perfektion, wenn alles so genau passt.

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Auch im Elektrorumpf befindet sich bereits ein Servobrett, in welchem Muttern für die Befestigung der Servo bereits eingelassen sind. Zudem ist das Servobrett mit zwei Schrauben montiert und kann aus dem Rumpf entfernt werden. Auf diesem Servobrett könnte man wohl zusätzlich den Empfänger platzieren. Somit ist der Bereich ab dem Verbinder bis zum Motor frei für Akku und Regler. Ich platzierte jedoch den Empfänger unter und leicht vor dem Verbinder. Als Motor verbaute ich einen Tenshock 1540 7T 2950kv mit Getriebe mit einem 37mm Spant. Als Spinner passt ein 38mm GM Spinner sehr gut. Die GM16x8 Propeller Blätter passen gut an den Rumpf. Das Mittelteil des Spinner könnte jedoch noch 2-3mm schmäler sein. Eigentlich wollte ich erst einen 16"x10" Propeller montieren, aber da noch gerade ein 16"x8" in der Werkstatt vorhandnen war, wählte ich diesen Propeller. Der Antrieb hat mit 16"x8" den besseren Wirkungsgrad und der Strom soll bei ca.57A liegen, gemäss Reisenauer. Dies würde den Vorteil bringen, dass ein kleinerer Regler verwendet werden könnte. Der Unterschied in der Grösse vom YGE LVT65 und LVT95 macht schon etwas aus und vereinfacht den Einbau. Das BEC beider Regler ist gleich stark, 8A Dauer / 18A Spitze. Ich war froh hab ich mich für den LVT 65A entschieden, da dieser wesentlich flacher ist und so gerade neben  dem 4S2600mAh Akku noch Platz fand. Den Schwerpunkt von 91.6mm erreichte ich so ohne Blei. Der Reichweitentest zeigte, dass die Antennen besser aus dem Rumpf müssen, da vorne alles Cfk ist ausser die Kabinenhaube.

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Flug:

E-Version: Obwohl ich den Seglerrumpf früher fertiggestellt hatte als der E-Rumpf, hab ich den Erstflug mit dem E-Rumpf gemacht. Ich startete den Wasabi-E selbst mit voller Motorleistung. Der Motor zog den Wasabi-E fast senkrecht in den Himmel, ich musste leicht nachdrücken und etwas Tiefenruder geben, um in einem etwas flacheren Winkel zu steigen. Dafür setzte ich nach dem Erstflug einen Mischer von der Drossel auf Tiefenruder mit 3%. Der YGE Regler meldete anfangs 64A Spitzenstrom, wobei sich der Strom dann bei etwa 58A einpendelte.  Reisenauer gibt für einen 16x8 Propeller 53A an, mit einem Mittelteil von 25mm, mein Mittelteil ist jedoch mm. Nach dem ersten Steigflug auf ca.200m fühlte ich mich mit dem Wasabi-E sofort wohl, als hätte ich ihn schon mehrmals geflogen. In der Thermikstellung angenehm zum kreisen, wobei evtl. noch etwas mehr Seitenruder eingestellt werden könnte. Loopings mit SnapFlap sind sehr schön zu fliegen. Rollen in der Speedstellung und vollem Querruderausschlag mit Unterstützung der Wölbklappen gelingen zackig und vierzeiten Rollen sahen schon ordentlich aus. Evtl. werde ich noch kleine Anpassungen an der Differenzierung machen. Die Angaben für das Butterfly inkl. Tieferuder beimischung passen sehr gut, der Wasabi senkt dabei die Nase etwas nach unten und kommt schön langsam daher. Das Design kommt in der Luft noch besser zur Geltung und gefällt mir sehr gut. Der Wasabi-E hat das potenzial zu einem immer dabei Flieger, einfach und rasch im Aufbau, sofern das V-Leitwerk bereits montiert ist.

Segler: Nur kurze Zeit später flog ich den Waasabi als F3f Segler ein, mit den gleichen Einstellungen wie für die E-Version. Absolut keine Überraschung gab es, genau so vertraut wie bei der E-Version flog der Wasabi auch mit dem Segler Rumpf. Bis anhin hab ich max. 375g Rumpfballast geladen und er verträgt gut noch etwas mehr ;-) Auch bei der Seglerversion war ich mit der Differenzierung der Querruder nicht ganz zufrieden. Ich entdeckte dann auf der Homepage des Herstellers ein weiterer Satz an Einstellungsdaten von Pierre Rondel, welche bei der Differenzierung der Querruder und Wölbklappen als Querruder stark von diesen vom Hertseller abweichen. Diese Einstellungen werde ich dann sicher noch testen.

 

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